My Name Is Emily

Filmkritik zu:

My Name Is Emily

von Reinhard

gesehen auf dem „Galway Film Fleadh 2015“

 

Über den Film:

Emily (Evanna Lynch) ist die Neue in der Schule. Irgendwie anders, komisch. Jedenfalls denken das die meisten Schüler ihrer Klasse. Da fällt schon mal das Wort Freak.

Arden (George Webster) sieht das ganz anders.

Emilys Klassenkamerad verliebt sich sofort unsterblich in sie. Allerdings sind die ersten Kontaktversuche nicht gerade von Erfolg gekrönt. Das Emily diese doch registriert stellt sich erst später raus.

Dabei war Emily nicht immer so. Sie war Teil einer glücklichen Familie. Ihr Vater Robert redete nicht viel, liebte sie um so mehr, und brachte Ihr das Schwimmen bei. Mit einem Buch hatte er großen Erfolg und dieses erlaubte ein sorgenfreies Leben.

Bis, ja bis zu diesem Tag. Hinterher war alles anders. Robert (Michael Smiley) war ein gebrochener Mann. Er konnte den tot seiner Frau nicht überwinden. Während es ihm eine Zeit lang noch gelang die Normalität aufrechtzuerhalten, wurde Diese nach und nach immer schwieriger. Bis dann die Männer mit den Jacken kamen.

Und so sitzt Emily, Jahre später, an ihrem 16. Geburtstag auf der Treppe und wartet auf einen Brief ihres Vaters, der nicht kommen wird. Sie trifft eine Entscheidung.

Sie wird ihren Vater besuchen, und dazu braucht sie Arden. Der konnte tatsächlich ein Auto Organisieren und auch fahren. Obwohl die Reise durch Irland sicherlich doppelt so lang, vielleicht dreimal so lang, oder länger, dauerte wie bei jedem anderen Fahrer.

Also ein klassisches Roadmovie. Mit einem Anfang um das Ganze in Gang zu bringen und einem Ende, um die losen Enden zu verbinden. Aber hauptsächlich geht’s um Emily und Arden wir sie im Auto sitzen und reden. Und es sind gute Gespräche, die dort geführt werden.

Interessante Dialoge, die der Drehbuchautor, und auch Regisseur, Simon Fitzmaurice niedergeschrieben hat. Tiefsinnig und auch etwas Albern. Aber auf jeden Fall überzeugend, was der mehr als doppelt so alte Fitzmaurice seinen jungen Protagonisten in den Mund legt.

Wer jemals in diesem Alter war, eine Liebe hatte und diese vielleicht verloren hat, der mag in diesem Film Trost finden, weil es anderen auch so geht.

Technisches:

Regie:
Simon Fitzmaurice Andere Filme: The Sound of People (2007), Full Circle (2003)

Buch:
Simon Fitzmaurice Andere Filme: The Sound of People (2007), Full Circle (2003)

Schauspieler:

  • Evanna Lynch (als Emily) Andere Filme: Harry Potter und der Orden des Phönix (2007), G.B.F. (2013), Addiction: A 60’s Love Story (2015)
  • George Webster (als Arden) Andere Filme: City of Dreamers (2012), Blood Moon (2014), Blind Date (2014)
  • Michael Smiley (als Robert) Andere Filme: Die Schwester der Königin (2008), Burke & Hare – Wir finden immer eine Leiche (2010), The World’s End (2013)

Kamera: Seamus Deasy Andere Filme: Queen & Country (2014), Kopfgeld – Perrier’s Bounty (2009), Country of My Skull (2004)

Musik: Stephen McKeon Andere Filme: Ooops! Die Arche ist weg… (2015), Queen & Country (2014), Thor – Ein hammermäßiges Abenteuer (2011)

Laufzeit: 94 Minuten
Genre: Drama
Kinostart: 8. April 2016 (Irland), noch kein Termin für Deutschland
Wikipedia: wiki
IMDB: imdb

Du hast “My Name Is Emily” gesehen? Hier kannst du über diesen Abstimmen.

Zeige die Ergenissee

Wird geladen ... Wird geladen ...

Über reinhard

Ich bin der, der diesen Blog betreibt.
Dieser Eintrag wurde in 2015, Galway, Galway-2015 veröffentlich. Erstelle ein Lesezeichen vom Permanentlink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.