X-Men: Apocalypse

Filmkritik zu:

X-Men: Apocalypse

von Reinhard

 

Über den Film:

Zehn Jahre sind vergangen. Zehn Jahre seit dem letzten Film. D. h. seit dem letzten X-Men Film sind es natürliche keine 10 Jahre, aber in der Logik des Films sind’s eben doch 10 Jahre,

oder so. Jedenfalls schreibt man das Jahr 1983, und das sieht man auch. Nicht nur an Frisuren und Kleidung, überall stehen IBM-PCs rum und die Leute tragen Atari T-Shirts.

Die Welt ist aber nicht besser geworden. Professor X hat zwar mit seiner Schule für “Begabte” einen Ort der Ruhe geschaffen. Aber außerhalb ist der Kampf zwischen Menschen und Mutanten längst im Gange. Wobei sich Magneto ins Zivilleben zurückgezogen hat. So mit regelmäßigem Job und Frau und Kind.

Das alles ändert sich, als ein gigantisches Erdbeben die Welt erschüttert. Mit dem Zentrum in Ägypten und trotzdem noch spürbar in Amerika.

Aus dem Vorfilm weiß der Zuschauer das hier der Erzmutant erwacht. Unsere Helden haben aber noch keine Ahnung. Nur ein paar Visionen zeigen eine düstere Zukunft. Besonders für Menschen. Und das kann unser Rollifahrer natürlich nicht zulassen.

Irgendjemand beschreibt dann noch, wie der Erzmutant vorgeht. Und dann passiert es … genau so.

Dazwischen, davor und danach gibt jede Menge Gelegenheiten die aktuellen Spezial Effekts an den Mann zu bringen (Frauen sind ja schlauer und sparen sich solche Filme). Etwa die Szene, bei der dieses Schloss des Professors hochfliegt und der eine Mutant, der der sehr schnell ist, die Schüler, einen nach dem anderen, rausträgt.

Ansonsten passiert genau das Gleiche, das man sich in den ersten fünf Minuten ausrechnen kann. Das Interessanteste ist noch die Frage auf welche Seite sich Magneto schlägt.

Auch die Versuche etwas Humor einzubringen sind, aus meiner Sicht, gescheitert. Entwicklungen der Personen gibt es sowieso nicht.

Was bleibt ist pures Popcorn Kino. Gehirn abschalten und sich berieseln lassen. Dann kann man es auch genießen. Nicht weil es überzeugend wäre, sondern weil man einfach erschlagen wird. Besonders die letzte halbe Stunde fällt in diese Kategorie.

Wer also nichts erwartet wird nett unterhalten werden. Und die anderen wissen jetzt, was auf sie zu kommt.

Technisches:

Regie: Bryan Singer Andere Filme: Jack and the Giants (2013), Superman Returns (2006), X-Men (2000)

Buch:

  • Simon Kinberg Andere Filme: Fantastic Four (2015), Sherlock Holmes (2009), Mr. & Mrs. Smith (2005)
  • Bryan Singer Andere Filme: Superman Returns (2006), X-Men (2000), Public Access (1993)
  • Simon Kinberg Andere Filme: Fantastic Four (2015), Sherlock Holmes (2009), Mr. & Mrs. Smith (2005)
  • Michael Dougherty Andere Filme: Superman Returns(2006), Düstere Legenden 3 (2005), X-Men 2 (2003)
  • Dan Harris Andere Filme: Superman Returns(2006), Düstere Legenden 3 (2005), X-Men 2 (2003)

Schauspieler:

  • James McAvoy (als Professor Charles Xavier) Andere Filme: Das Verschwinden der Eleanor Rigby (2014), X-Men: Erste Entscheidung (2011), Geliebte Jane (2007)
  • Michael Fassbender (als Magneto) Andere Filme: Steve Jobs (2015), Prometheus – Dunkle Zeichen (2012), Jane Eyre (2011)
  • Jennifer Lawrence (als Raven / Mystique) Andere Filme: Joy: Alles außer gewöhnlich (2015), Die Tribute von Panem – The Hunger Games (2012), X-Men: Erste Entscheidung (2011)

Kamera: Newton Thomas Sigel Andere Filme: Die Lincoln Verschwörung (2010), Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat (2008), X-Men (2000)

Musik: John Ottman (und viele andere) Andere Filme: Jack and the Giants (2013), Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat (2008), Superman Returns (2006)

Verleih: 20th Century Fox

FSK: 12
Laufzeit: 144 Minuten
Genre: Fantasy
Kinostart: 19. Mai 2016
Wikipedia: wiki
IMDB: imdb

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Über reinhard

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