Robin Williams (1951-2014)
Vor noch nicht mal 24 Stunden ist Robin Williams gestorben, tot aufgefunden in seinem Haus in Kalifornien.
Ich will mich jetzt nicht an den Spekulationen beteiligen was, und warum es, passiert ist. Ich will einfach einen wunderbaren Schauspieler Ehren.
Zum ersten Mal hab ich ihn wohl wirklich in „Mork vom Ork“ gesehen. Aber sicher nicht bewusst war genommen.
Das ist vor 25 Jahren passiert als ich „Good Morning Vietnam“ gesehen habe. Einen selten bissigen und doch intelligente, einfach gut gemachten, Film über den Vietnamkrieg.
Ich hab leider keinen Ausschnitt gefunden, der die Eröffnungssequenz des Filmes wirklich wieder gibt. Der neue DJ macht seine erste Sendung in Vietnam. Total übermüdet taucht er kurz vor 6h Morgens im Sendestudio auf. Kaffee in der Hand, der offensichtlich nix hilft. Dann geht die Sendung los.
Dies komödiantischen Rollen, oft mit einem realistischen Touch, werden dann sein Markenzeichen, wie in Patch Adams.
Aber keine Rolle war blöd genug, als das RobinWilliams nicht noch was daraus gemacht hätte, siehe „Mrs. Doubtfire“.
Doch wirklich berühmt wurde er durch die Verkörperung von John Keating in „Der Club der toten Dichter“ von 1989.
An seinem ersten Tag, in der ersten Stunde kommt also der neue Lehrer in die Schule, in der er selbst Schüler war, und will alles besser machen. In dieser Stunde bekommen seine Schüler eine Lektion, die in keinem Lehrplan steht.
Danach kamen noch viele, viele Rollen. Neben den ernsten Rollen wie in „König der Fischer“ oder „Jakob der Lügner“ gab es so was wie „Hook“ oder „Nachts im Museum“. Und doch überzeugt Williams immer durch seine Präsenz, seine Echtheit.
Ein unglaublicher Verlust für das gute Kino.